Mineralien im Burgenland
Das Bundesland Burgenland ist trotz seiner flächenmäßig geringeren Größe jedoch sehr reich an Mineralien. Viele ehemalige Vulkane liefern eine Reihe von verschiedensten Mineralien.
Hyalith `Glasopal vom Pauliberg im Burgenland
Hyalith auf Basaltgestein, Größe 50x30x20cm, Gewicht über 21kg, in dieser Größe ein einmaliger Jahrhundertfund. Dieser steht zum Verkauf, siehe Burgenland Shop
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Kalksteinbruch Forchtenau
Von Mattersburg kommend durchquert man Forchtenau. Am Ortsende, genau in der ersten Kehre, von der die Straße zur Burg Forchtenstein führt,fährt man geradeaus weiter zum Steinbruch. Grauer triadischer Semmeringkalk ist mit den Glimmerschiefern und anderen kristallinen Gesteinen des Rosaliengebirges vorgelagert. In Klüften und Hohlräumen findet man meist rötliche von Eisen gefärbte Calcitskalenoeder bis maximal 3-4 Zentimeter Größe. Im Steinbruchsgelände ist höchste Vorsicht geboten, da stark steinschlaggefährdet.Das Mineraliensuchen ist dort seit 2015 VERBOTEN!!!Wir konnten einige schöne Calcitstufen im August 2013 aus Klüften mit großer Mühe, gutem Werkzeug und viel Geduld herausarbeiten.
Steinbruch Badersdorf im Südburgenland im Juni 2017
Ein Besuch und einen schönen Mineraliensammeltag im Steinbruch Badersdorf im Südburgenland.
Für das Mineraliensuchen wird seitens der Betriebsleitung mittlerweile leider keine Genehmigung mehr erteilt !
Der kleine und große Csaterberg bei Kohfidisch im Südburgenland
Von Oberwart über Großpetersdorf gelangt man nach Kohfidisch. Hier biegt man in Kohfidisch bei der Tafel Csaterberg nach Osten und fährt ca. 2km durch den Wald bis man zu den Weingärten an den Südhängen des Kleinen und anschließend Großen Csaterberg gelangt.
An dieser Stelle möchte ich Euch wieder mitteilen, bitte besucht die Fundstellen nicht während der Reifezeit der Trauben oder der Weinlese denn da bringen die Weinbauern sicherlich wenig Verständnis für das Mineraliensammeln auf.
Das Kieselgestein liegt dem paläozoischen Grundgebirge (Eisenberg-Gruppe) zum Teil unmittelbar auf und ist als Randbildung (Quellabsatz) eines jungpannonischen Süsswassersees zu verstehen. Dies ist auch durch zahlreiche pflanzliche und tierische Versteinerungen gut belegt. Beim Opal handelt es sich hierbei um Opalit oder Süsswasseropale in allen Farbschattierungen, meist infolge des Eisengehaltes dunkel-bis hellbraun,ockerfarben,rötlich,weiß und selten grünliche. Sehr selten findet man dort auch verkieseltes Holz.
Wir (Gaby und Ich) waren das letztemal im Juni 2014 dort und haben einige nette Sammelstücke gefunden.
Opalfundstelle Pechgraben bei Bernstein im Burgenland
Bernstein, eine Marktgemeinde im mittleren Burgenland ist bekannt durch das Vorkommen des sogenannten `Edelserpentins`, der hier in mittlerweile nur mehr einem aktiven Steinbruch abgebaut und zu allerlei Schmuck und Ziergegenständen von einem Bernsteiner Familienbetrieb verarbeitet wird.
Das besonders für Sammler interessante Opalvorkommen liegt im Pechgraben. Das liegende Serpentingestein hat Grünschiefer gebildet und während des Serpentinierungsvorganges im Paläozoikum bis Jura den Opal ausgeschieden.
Opalfundstelle Pechgraben
Antimongrube in Stadtschlaining bei Oberwart
Zwei km nördlich von Stadtschlaining auf der Straße nach Goberling ist der rechten Seite das ehemalige Antimon-Bergbaugebiet. Dort sind hydrothermale, im Tertiär entstandene Antimonlagerstätten eingeschaltet in jungpaläozoischen, schwach metamorphen Gesteinen wie Kalkschiefer und Phyllite der Rechnitzer Serie. Haupterz und weitaus vorherrschend war der Antimonit, meist derb und sehr selten mit kleinen stengelig-strahligen Kristallen. Außerdem gab es dort kleine bis max.5mm große Magnetitkristalle sowie würfelige bis 1cm große Pyrite im Grünschiefer eingewachsen.
Antimonite vom ehemaligen Antimonbergbau Stadtschlaining sind heute fast nicht mehr zu bekommen und gelten daher als ABSOLUTE RARITÄT unter Sammlern.
Pöttsching am See
Von Wiener Neustadt in Richtung Osten über Neudörfl gelangt man nach Pöttsching. Im Haldenbereich konnten in den letzten Jahrzehnten einige teilweise bis kindskopfgroße Gipsrosen ausgegraben werden. Die Chancen große Gipsrosen heutzutage zu finden sind aber äußerst gering. Für das Sammeln muß um Genehmigung bei der Güterverwaltung Esterhazy in Eisenstadt angesucht werden!